Trockenbau

Trockenbau statt Mauerwerk - damit Sie Zeit und Kosten sparen. Trockenbau beinhaltet Konstruktionen für Wand, Decke und Boden, die in trockener Bauweise montiert und später verspachtelt oder verputzt werden. Da keine wasserhaltigen Baustoffe verwendet werden entfallen die sonst üblichen Trockenzeiten. Dennoch können sämtliche bauphysikalische Anforderungen bezüglich Wärme-, Kälte-, Schall-, Brand-, Feuchte-, Strahlenschutz, Schlagsicherheit erfüllt werden.

 

Gipsdecken
Decken aus Gipskarton sind aus der heutigen Innenarchitektur nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile haben sie sich als multifunktionales Bau- und Gestaltungselement etabliert. Gipskarton dient nicht nur der Deckenverkleidung, sondern in Verbindung mit anderen Materialien auch der Wärmedämmung, dem Brand- und Schallschutz sowie der Verbesserung der Akustik eines Raumes. Doch nicht nur bei Neubauten findet Gipskarton Verwendung, auch bei der Renovierung und Sanierung alter Gebäude kommt er zum Einsatz. So wird er beispielsweise zum Begradigen ungleichmäßiger Decken oder zum Verkleiden von Dachschrägen verwendet. Gipskarton ist somit der ideale Allrounder für den modernen Bauherren.

 

Akustikdecken
Um die Akustik eines Raumes zu verbessern, kann eine Akustikdecke montiert werden. Diese kommen speziell in Gebäuden zum Einsatz, in denen vielen Menschen aufeinandertreffen. Durch die Löcher in den Gipsplatten wird der Schall absorbiert, sodass die Stimmen weniger hallen. Besondere Anforderungen an den Raumklang stellen hier beispielsweise öffentliche Gebäude wie Schulen, Gerichtsgebäude und Großraumbüros, aber ebenso Kino- und Theatersäle sowie Musikproberäume. Die Löcher einer Akustikdecke, die es in verschiedenen Variationen gibt, verbessern nicht nur maßgeblich den Raumklang, sondern verleihen einem Raum zusätzlich ein interessantes Erscheinungsbild.

 

Gipswände
Anstelle der ursprünglichen Art einen Grundriss mit Trennwänden aus Ziegelsteinen aufzuteilen, wird dies heutzutage häufig auch mit Gipswänden gemacht. Richtig montiert und isoliert bieten sie mindestens den gleichen Schalldämmwert wie eine Ziegelsteinwand und sind entgegen vieler Vorurteile genauso stabil. Zugleich können sie als Installations- und Montagewand für sanitäre Einrichtungen, Schiebetüren etc. verwendet werden. Gipswände bestehen aus Rahmen- und Ständerprofilen, einer Isolierung sowie der einfachen oder doppelten Beplankung mit Gipskartonplatten. Ein großer Vorteil ist die Flexibilität von Gipswänden, da sie im Gegensatz zu gemauerten Wänden sehr leicht auf- und wieder abzubauen sind.

 

Brandschutz
Um Holz und tragende Eisenelemente vor Brand zu schützen, kann durch Verkleiden mit einem speziellen Gipskarton ein höherer Brandschutzwert erzielt werden. Selbstverständlich können auch komplette Brandschutzwände errichtet werden. Obwohl die strengen Vorschriften bezüglich des Brandschutzes derzeit nur für öffentliche Gebäude gelten, so kann gut durchdachter Brandschutz doch im erheblichen Maße auch zur Sicherheit im eigenen Heim beitragen.

 

Schalldämmung
Um den Schalleintritt bzw. -austritt bei Räumen zu vermindern, werden zusätzlich zu den vorhandenen Wänden Schallschutzwände montiert. Natürlich können diese auch freistehend und unabhängig von anderen Wänden errichtet werden. Schallschutzwände kommen besonders oft bei Tonstudios, Moderatorenkabinen, Diskotheken etc. zum Einsatz. Und auch Wohnräume in Altbauten können so vor Straßenlärm, lauten Nachbarn und ähnlich lästigen Geräuschen geschützt werden. Mancher Nachbarsschaftsstreit kann so vielleicht verhindert werden.